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Kolping - Ein Gewinn fürs…

Zur Diözesanversammlung am 25. März im Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt begrüßten die Vorsitzenden Dorothea Schömig und Jochen Karrlein…

Kolping - Ein Gewinn fürs Leben, Diözesanversammlung in Schweinfurt

Zur Diözesanversammlung am 25. März im Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt begrüßten die Vorsitzenden Dorothea Schömig und Jochen Karrlein 120 Delegierte aus dem Diözesanverband Würzburg.

Besonderes Echo fand das Impulsreferat von Landespräses Msgr. Christoph Huber zum Jahresthema des Kolpingwerkes Würzburg: „Kolping – Ein Gewinn fürs Leben“.

 „Was hat Kolping an Mehrwert?“ war die Frage, der Huber in seinem Impulsreferat nachging.

Wer Kolpingmitglied ist, ist an etwas Großem beteiligt, hat Anteil an Errungenschaften, Werten und Zielen von Kolping. Kolping bietet eine Heimat für mich und für andere. Hier hat Kolping nicht nur etwas zu bieten, sondern auch einen Auftrag, so Huber. Heimat finden können bei Kolping in einer immer globaleren und zugleich individualisierten Welt – sagen zu können „Bei Kolping, da bin I dahoam“ – da werde ich auch herausgefordert, da gehöre ich selbstverständlich dazu, egal welcher Herkunft, Sprache oder Konfession ich bin. Sich gegenseitig zu helfen, sich zu bilden, einander zu begegnen, etwas bewegen zu können und auch einen Rückhalt im Glauben zu haben, ist ein deutlicher Mehrwert, den Kolping bietet. Gleichzeitig ermunterte Huber die Anwesenden in der zukünftigen Pastoral mit rührigen Kolping-Gottesdiensten und Kolpinggeist mutig voranzugehen. Kolpingsfamilien können hier ein wesentliches Rückgrat für die religiöse Sozialisierung unserer Gemeinden am Ort sein.

In einer praktischen Umsetzungsphase beschäftigten sich die Delegierten mit ihrem höchsteigenen Kolpinggewinn fürs Leben und bekamen ein „Kolping-Lebenssparbuch“ mit auf den Weg, in dem sie ihre Gewinne eintragen konnten. Im Konferenzteil informierte Ernst Joßberger (Mitglied des Bundesvorstands) über den Zukunftsprozess, der auf der Bundesversammlung 2016 bundesweit angestoßen wurde und über die nächsten vier Jahre bis 2020 laufen soll. Ziel ist es sich mit den veränderten Bedingungen in Gesellschaft, Staat, Arbeitswelt und Kirche auseinanderzusetzen und entsprechend aufzustellen.

Die Arbeitskreise, die Kolpingjugend und der Geschäftsführer von Kolping Mainfranken, Stefan Bothe, berichteten über die geleistete Arbeit und gaben einen Zukunftsausblick. Thematisiert wurden die Sozialwahlen und das bundesweite Angebot der Beratung von Kolpingmitgliedern durch  den Bund Katholischer Rechtsanwälte.

Dank zu sagen ist ein wichtiges Thema und ein Ausdruck von Wertschätzung, die dem Diözesanvorstand am Herzen liegt. Jochen Karrlein stellte die neue Ehrennadel des Kolpingwerks vor, die für besonderes Kolping-Engagement auf Orts-, Bezirks- und Regionalebene beantragt werden kann.

Mit dem Diözesanen Ehrenzeichen des Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg wurde Kerstin Möldner (Diözesanleiterin) für ihren langjährigen und äußerst umtriebigen Einsatz für Kolping geehrt. Kilian Weigand (Kolpingsfamilie Bad Königshofen) erhielt das Ehrenzeichen für seine jahrzehntelange umsichtige Gesellenvertretung im Namen Kolpings in der Vollversammlung und im Vorstand der Handwerkskammer für Unterfranken.

Den Abschlussgottesdienst feierten die Delegierten gemeinsam mit der Gemeinde in der Kirche St. Kilian. Es zelebrierten Pfarrer Christoph Huber (Landespräses), Pfarrer Joachim Morgenroth (Präses der KF Schweinfurt), Diakon Jens Johanni (Diözesanpräses) und Diakon Ludwig  Wallinger (Präses der Kolpingsfamilie Alzenau).